Erste Leseprobe "NSA" ist online
29. Juni 2018 16:28 - gehört zu: Bücherbord
In den letzten Monaten hat ein Kürzel für
beträchtliche Aufregung gesorgt: die
DSGVO, die
"Datenschutz-Grundverordnung" – ein dunkelsinniges
Gesetzeswerk, das selbst Anwälte vor Rätselraten
stellte, was damit genau gemeint sein könnte, und von
dem immer noch nicht so recht klar ist, was man nun
wirklich tun oder lassen muss, um nicht in den Genuss
der angedrohten hohen Strafen zu kommen – sorgte
weltweit dafür, dass Internetseiten um meterlange
juristische Texte ergänzt wurden, die in Wahrheit
kein Mensch liest (außer gewissen üblen Gestalten,
die in der Textsuppe ein Haar suchen, das sie dem
Betreiber der Seite kostenpflichtig unter die Nase
halten können). Und einzig Ex-Piratin Marina
Weisband stellte die Frage aller Fragen, nämlich:
Wovor soll uns die DSGVO eigentlich schützen?
Antwort: Vor nichts.
In Diskussionen über den Datenschatz klingt es meist so, als sei das Schlimmste, was uns durch die Überwachung unserer Internetaktivitäten drohen könnte, das, dass Amazon uns Werbung präsentiert, die uns tatsächlich zum Kauf eines Produkts verleitet, oder, wenn mal bisschen tiefer gedacht wird, dass uns ein Job durch die Lappen geht, weil wir (womöglich gar nicht wegen uns selbst, sondern z.B., weil wir für einen Roman recherchieren) längere Zeit auf Informationsseiten über irgendeine Erbkrankheit unterwegs waren. Dabei ist das alles Pillepalle. Es sind nicht Firmen, vor denen wir Angst haben müssen, sondern Regierungen. Amazon oder Google werden uns nicht um vier Uhr morgens die Tür eintreten, um uns zu verhaften und unauffindbar in irgendwelche Verhörzellen zu verschleppen – Regierungen dagegen machen das ständig irgendwo auf der Welt.
Genau um dieses Thema geht es in meinem neuen Roman "NSA – Nationales Sicherheits-Amt". Und wer sich schon einmal ein bisschen einlesen will, kann das nun tun; die erste Leseprobe ist online, zwei weitere werden im Monatsabstand folgen.
Antwort: Vor nichts.
In Diskussionen über den Datenschatz klingt es meist so, als sei das Schlimmste, was uns durch die Überwachung unserer Internetaktivitäten drohen könnte, das, dass Amazon uns Werbung präsentiert, die uns tatsächlich zum Kauf eines Produkts verleitet, oder, wenn mal bisschen tiefer gedacht wird, dass uns ein Job durch die Lappen geht, weil wir (womöglich gar nicht wegen uns selbst, sondern z.B., weil wir für einen Roman recherchieren) längere Zeit auf Informationsseiten über irgendeine Erbkrankheit unterwegs waren. Dabei ist das alles Pillepalle. Es sind nicht Firmen, vor denen wir Angst haben müssen, sondern Regierungen. Amazon oder Google werden uns nicht um vier Uhr morgens die Tür eintreten, um uns zu verhaften und unauffindbar in irgendwelche Verhörzellen zu verschleppen – Regierungen dagegen machen das ständig irgendwo auf der Welt.
Genau um dieses Thema geht es in meinem neuen Roman "NSA – Nationales Sicherheits-Amt". Und wer sich schon einmal ein bisschen einlesen will, kann das nun tun; die erste Leseprobe ist online, zwei weitere werden im Monatsabstand folgen.